THE ART OF Andreas Jäger

Ich versuche zunächst erst einmal alles, was sich mit dem Thema „Hier und Jetzt“ beschäftigt, irgendwie in Worte zu fassen bzw. nach Schriftstellern und Autoren zu suchen, die sich genau mit diesem Thema auch schon beschäftigt haben. Das heißt lesen, lesen, lesen und suchen, suchen, suchen. Aus dem Material, was ich dann hoffentlich finden werde, möchte ich einen Text zusammenstellen, der sich mit dem Thema beschäftigt – in meiner Art und hoffentlich wortgewaltig.

Natürlich habe ich jetzt schon für die nächste Phase ins Auge gefasst, wie man mit „Hier und Jetzt“ und den anderen Künstlern kreative Brücken bauen kann. Zum Beispiel: Was bedeutet „Hier und Jetzt“ zum Thema Essen? Welche Worte gibt es zu welchem Essen? Wo isst man? Wie und wo isst man was? Wo isst man vielleicht auch wie viel? Ich weiß es noch nicht, aber am Ende dieser Phase werde ich mehr wissen und ich bin neugierig, wo der Weg hinführt.

Auf der thematischen Suche, was das „Hier & Jetzt“ für mich, als Schauspieler, bzw. Mann der Worte bedeutet, bin ich einfach auf die Basics zurückgegangen. Ich habe also den ganzen Überbau der persönlichen Bedeutung und Interpretation von „Hier & Jetzt“ weggelassen und mich auf das Eigentliche konzentriert: das Wort, bzw. die Worte „Hier & Jetzt“.

Und siehe da, herausgekommen sind folgende Worte von mir gesprochen, zu den Worten „Hier & Jetzt“.


Im nächsten Schritt wird es natürlich wieder philosophischer, also der Überbau und die Bedeutung von „Hier & Jetzt“ kommt wieder ins Blickfeld. 

Die Fragestellung für mich wird sein, ist das „Hier & Jetzt“ aus künstlerischer Sicht auch morgen noch das „Hier & Jetzt“? Und wird es, ausgelöst durch die nächste technische Evolution, die KI, den ChatGPT überhaupt noch Künstler geben, die Kunst kreieren, oder übernimmt das die KI ????

Ich werde also einen Blick in die Zukunft des Begriffes „Hier & Jetzt“ werfen (oder es zumindest versuchen…).

Ich habe mich auf das Experiment eingelassen, einen Blick in die Zukunft zu werfen, also in das „Hier & Morgen“. Dabei bin ich der Künstlichen Intelligenz, der KI, ein bisschen auf die Pelle gerückt. Denn auch die Kunst steht gerade vor dem gewaltigen Umbruch. Und auch dort wird die KI immer mehr zu einem Faktor, der nicht mehr zu übersehen oder gar zu umgehen ist. Also habe ich mich gefragt, was kann die KI mit dem „Hier & Jetzt“ anfangen? Das Ergebnis ist ebenso ernüchternd wie erheiternd, denn die KI kann ohne den Menschen, in diesem den Künstler gar nichts! Und so konnte ich sehr beruhigt die KI bitten mir zum Thema „Hier & Jetzt“ ein Gedicht zu schreiben. Das Ergebnis habe ich mit einer kleinen Vorbemerkung eingesprochen.